Viele Kunden versuchen beim Kauf von Sexpuppen, echte Menschen nachzuahmen. Oft sind es Menschen aus Ihrem Umfeld, eine berühmte Person oder die Traumvorstellung in Ihrem Kopf. Manchmal auch verstorbene Familienmitglieder oder Freunde. Diese Menschen sind Einsamkeit oft der Grund für den Kauf, da sie versuchen, hinter der realen Person eine spirituelle Erfüllung zu finden.
Ein weiterer historischer Grund für den Kauf von Sexpuppe aufgrund von Einsamkeit sind die altertümlichen Polygamie-Politik und Clan-Glauben, die im Wesentlichen Männer mit schwerem Frauenmangel bevorzugen. Damals war das kein großes Problem, aber heute, nach einer Generation, gibt es viel Mehr Männer als Frauen. Nicht jeder hat die Möglichkeit, wegzugehen und in Gegenden mit mehr Frauen umzuziehen. Sexpuppen scheinen eine gute Wahl für ein Single-Leben zu sein.
Sexpuppen können für ihre Besitzer auf einer rein physischen Ebene Befriedigung schaffen. Aber für einige Kunden geht es auch um emotionale und psychologische Faktoren. Die Puppe erlaubt es, Gefühle von Zuneigung, Fürsorge und Intimität auszudrücken, die ansonsten adressatenlos blieben. Man kann mit ihr schmusen, sie in den Arm nehmen, ihr Komplimente machen und sie vertrauen, was einem auf der Seele liegt.
Durch ihre idealisierte, bedingungslose „Zuneigung“ und ihre volle Verfügbarkeit können Sexpuppen süchtig machen und die Fähigkeit untergraben, Kompromisse in realen Beziehungen einzugehen. Dennoch erfüllen sie für manche Kunden w ichtige emotionale Bedürfnisse, die sie gerade wegen ihres Mangels an eigenen Interessen oder Widerstand so gut stillen können. Sie sind Projektionsfläche, Vertraute und Ersatzfreundin in einem.
Es kommt auf den verantwortungsvollen und reflektierten Umgang des Besitzers mit seiner Sex Doll an. Sexpuppen dürfen nicht zwangsläufig zur sozialen Isolation oder psychischen Abhängigkeit führen. Aber wenn sie als primärer Ersatz für menschliche Intimität und emotionale Bindung dienen, kann ihr Gebrauch auf Dauer psychisch schädlich sein. Wie bei vielen Dingen ist auch hier die Dosis entscheidend.